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Ausgangspunkt
... ist die Auseinandersetzung mit einem Ort, der, unabhängig von einer anstehenden wettbewerblichen Beplanung gewählt wurde als ein sich nicht direkt aufdringender innerstädtischer Ort mit viel Entwicklungspotential.
Diesem Ort kommt sicherlich eine Schlüsselposition für die Entwicklung eines ganzen Viertels zu. Er besitzt den Charakter einer innerstädtische „Bruchkante“, eine Schnittstellen zweier Stadtteile, Flinern / Pempelfort. Ein Ort der augenblicklich eher durch die bestimmenden Faktoren der angrenzenden Bahntrasse und neuer zukünftig geplanten Entlastungsstraße (Verkehrsachsen Ausfallstraßen Kölner Straße / Erkrather
Straße / Graf-Adolf-Str.) nicht unbedingt als Wohnviertel und lebenswerter Stadtraum zu erkennen ist. Dieser innerstädtischer Ort zeichnet sich durch seinen unmittelbarem Bezug zu wichtigsten städtischen Verkehrsachsen
aus. 
Eine
„Enklave“ des Kreativ-Viertels Flingern als städtebaulicher Impuls.
In der Betrachtung ist aber auch die Gegenrichtung wichtig, nämlich die Chance einer auch „inhaltlichen“ und strukturellen (sozialen) Verbindung zum angrenzenden Quartier Flingern. Als aufstrebendes, junges und kreatives Viertel, wo preiswerter, identifikationsstarker (günstiger) Wohnraum für junge Familien, kleine, individuelle Einheiten für kreatives Gewerbe sich in den vergangen Jahren entwickelt hat,
eine Verbindung von Wohnen und Arbeiten entstanden ist.
Mit der Bahntrasse als Grenze endete bisher dieser kreative Wachstumsimpuls Flingerns und ist nur noch schwach und vereinzelt auf der Ackerstraße fühlbar. Diesen Impuls ins nächste Quartier zu tragen, als städtebaulicher Motor für die (Problem)bereiche Worringer Platz – Worringer Str. – Kölner Str. – Wehrhahn, ist eine Chance für Düsseldorf, und ebenfalls ein Ausweichplatz der weniger betuchten Menschen aus dem Quartier Flingern die durch die Aufwertung zum „Inviertel“ speulativen Vermarktungen weichen müssen. |